Gruppen-
therapeutische Angebote

In Präsenz

Die Gruppentherapien finden in meiner Praxis in Köln statt. (Nähe Ebertplatz)

Online

Mittelfristig werde ich die Gruppentherapien auch online anbieten können. 

Gruppen für onkologische Patienten und deren Angehörige.
Onkologische Erwachsene | junge onkologische Patienten |. Angehörige

Vorteile einer Gruppentherapie

Die Wirkfaktoren einer Gruppentherapie sind vielfältig und bieten zahlreiche Vorteile. Zunächst weckt die Gruppe Hoffnung und schenkt die Erfahrung, nicht allein mit den Herausforderungen zu sein, was ein Gefühl der Entlastung und Zusammengehörigkeit schafft. Der Austausch von wichtigen Informationen und Erfahrungen unter den Teilnehmern unterstützt den individuellen Heilungsprozess und fördert gegenseitige Unterstützung und Empathie.

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In der Gruppe haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, korrigierende Erfahrungen zu machen, die alte, negative Erlebnisse neu bewerten und heilen. Der starke Gruppenzusammenhalt steht oft im Gegensatz zu den Dynamiken der Ursprungsfamilie und bietet ein unterstützendes Netzwerk. Zudem profitieren die Teilnehmerinnen von kürzeren Wartezeiten auf einen Platz, was den Zugang zur Therapie erleichtert.

Differenzierte Gruppen

Mein Schwerpunkt sind Mammacarcinom Patientinnen, aber natürlich behandele ich in den 20 Jahren Psychoonkologie alle Tumorerkrankungen. Daher geht es in diesen Gruppen um die akuten Themen einer onkologischen Behandlung, den Umgang mit Ängsten und depressiver Symptomatik, Rezidivangst, Angst, dass die Behandlung nicht wirkt, Angst vor Zukunft und Veränderungen, die durch die Erkrankung entstanden sind.

Gruppentherapeutische Angebote

Die 12 bzw. 24 Gruppenstunden finden 14-tägig statt und dauern 100 Minuten.
Eine regelmäßige Teilnahme ist wichtig. Wir arbeiten an einer Möglichkeit bei Verhinderung auch Hybrid an den Sitzungen teilzunehmen.

Gruppe für erwachsene Krebs-Patienten

Patienten mit einer Krebserkrankung fühlen sich oft isoliert und unverstanden von ihrem Umfeld. Sie erleben häufig, dass ihnen entweder kein echtes Verständnis entgegengebracht wird oder sie die „falsche“ Zuwendung erhalten.

In einer Gruppe hingegen finden sie einen Raum, in dem sie sich wirklich verstanden fühlen. Hier sitzen alle „in einem Boot“ und teilen ähnliche Erfahrungen, unabhängig von der Phase ihrer Erkrankung. Diese Gruppen richten sich an Patientinnen vom Zeitpunkt der Diagnose über Chemotherapie und Strahlentherapie bis hin zur beruflichen Wiedereingliederung. Auch für jene, die bereits einige Jahre nach der Diagnose sind, bieten sie eine wertvolle Unterstützung. In diesem geschützten Rahmen können die Teilnehmer nicht nur ihre Sorgen und Ängste teilen, sondern auch Kraft und Hoffnung schöpfen.

Gruppe für Angehörige

Angehörige stehen oft rat- und hilflos da, während sie zusehen, wie sich das Leben ihrer Liebsten verändert. Sie fühlen sich machtlos und müssen all die Veränderungen und Einschränkungen mittragen, ohne dass ihnen jemand die nötige Aufmerksamkeit schenkt. Dabei haben auch sie ein großes Informationsbedürfnis – sei es über die Erkrankung selbst oder über die körperlichen und psychischen Folgen und Spätfolgen, die damit einhergehen. In ihrer Unsicherheit und Sorge suchen sie nach Antworten, um besser mit der Situation umgehen zu können und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen.

Gruppe für junge Erwachsene ab 20 Jahren

Jüngere Patienten beschäftigen oft ganz andere Themen als ältere Betroffene. Sie stellen sich Fragen wie: Wie gehe ich mit der Reaktion von Freunden und Familie um, und wie verhalte ich mich ihnen gegenüber? Auch berufliche Perspektiven stehen im Vordergrund, ebenso wie die Sorge um mögliche Spätfolgen der onkologischen Therapie, wie etwa sekundäre Leukämien oder andere Krebserkrankungen. Zudem spielt der Wunsch nach Kindern eine entscheidende Rolle in ihrem Leben. In diesem Kontext suchen sie nach Unterstützung und Austausch, um mit diesen besonderen Herausforderungen besser umgehen zu können.

Häufig gestellte Fragen

Gruppentherapie hat zahlreiche Vorteile. Zum einen erhalten die Teilnehmerinnen vielfältigere Rückmeldungen als in der Einzeltherapie. Zudem ermöglicht der Austausch untereinander das Lernen voneinander. Durch gegenseitiges Verständnis und Unterstützung in Bezug auf ihre Lebenssituation finden die Teilnehmerinnen Halt und emotionale Stabilität. Wissenschaftliche Studien zeigen außerdem, dass die Wirksamkeit von Einzel- und Gruppentherapie vergleichbar ist.

Ja. Zu Beginn unterschreiben alle Teilnehmer eine Vertraulichkeitsvereinbarung, und auch ich als Therapeutin bin verpflichtet, die Verschwiegenheit zu wahren.

Bitte kontaktieren Sie mich, damit wir gemeinsam das passende Setting für Sie ermitteln können. Vor der Teilnahme an einer Gruppenpsychotherapie ist ein Erst- und Anamnesegespräch erforderlich. Alternativ besteht die Möglichkeit, an einer psychoedukativen Gruppe teilzunehmen, die vier Sitzungen umfasst. Dort können Sie herausfinden, ob Gruppentherapie für Sie geeignet ist.

Um die Wartezeit zu überbrücken, haben Sie die Möglichkeit, an der psychoedukativen Gruppe teilzunehmen, die mehrmals im Jahr angeboten wird. Außerdem ist bei bestimmten Gruppenangeboten auch ein kurzfristiger Einstieg möglich.

Folgendes ist wichtig:

  • Die Offenheit, eigene Themen zu betrachten und dabei das Rollen- und Handlungsrepertoire zu erweitern.
  • Die Bereitschaft, an den im Voraus festgelegten Terminen teilzunehmen.
    Eine regelmäßige Teilnahme ist entscheidend für den Gruppenprozess sowie für den eigenen psychotherapeutischen Fortschritt.

Die Gruppe wird von mir, Dr. Sibylle Multhaupt geleitet.

Wir verfügen über eine Kassenzulassung, wodurch die Kosten für die Gruppentherapien für gesetzlich Versicherte und Privatpatienten durch die Krankenkassen übernommen werden.